Zur Zeit fröhne ich verstärkt meiner anderen Leidenschaft neben Perry Rhodan - Spider-Man (oder bei den Heften, die gerade lese, eher Die Spinne!).
Umso erstaunter war ich, als in dem Album Nr 55 (war es glaub ich) eine Kurzgeschichte über die Spinne veröffentlich wurde. Und zwar von Susan Schwartz.
Und jetzt, ein Album später, direkt die nächste von Peter Griese.
Ich habe beide nicht gelesen, weil Spider-Man für mich ein Comic (oder maximal ein Film) ist, aber erstaunlich fand ich das schon. Ein kurzer Blick in die Perrypedia zeigte mir, dass diese Geschichte dort auch nicht in Uschis Bibliographie gelistet ist (selbst auf ihrer Homepage steht nur "ca. 30 Kurzgeschichten in verschiedenen Genres
"). Vielleicht hole ich das mal nach, wenn ich Zeit habe. 😆
Oder jemand, der das hier liest (als ob das hier überhaupt jemand lesen würde 😢).
In diesem Sinne, frohes neues Jahr mit vielen weiteren (aber nur positiven) Überraschungen.
Schildkrötensuppe
Donnerstag, 9. Januar 2020
Montag, 29. April 2019
Maddrax 500
Als langjähriger Perry-Rhodan-Leser bekommt man notgedrungen
auch die Existenz konkurrierender Serien mit. Als im März die Nummer 500 der bei
Bastei erscheinenden Serie Maddrax anstand, dachte ich so bei mir, das wäre
doch mal eine gute Gelegenheit da rein zu schnuppern.
Da die Kioske in meinem Lebensumfeld immer weiter abgenommen
haben oder selbst Perry Rhodan nicht führen und meine Wege seltener zum Hauptbahnhof
führen, konnte ich lediglich die ebook-Version erstehen. Stört mich
grundsätzlich überhaupt nicht, außer dass mir in dem Fall natürlich die
Jubiläumsgimmicks durch die Lappen gingen. Aber da ich aus dem Posteralter auch
schon etwas länger heraus bin, konnte ich auch das verschmerzen.
Da auch meine freie Zeit immer weniger wird, konnte ich die
Lektüre dann erst vor kurzem beenden.
Wie bei meiner Stammserie ist Maddrax in Zyklen aufgebaut,
auch wenn der Inhalt nicht ganz so stringent aufeinander aufbaut. Jedenfalls dient
so ein Jubiläumsband dann wohl genau wie bei Perry dazu, einen neuen Abschnitt
einzuläuten und neue Leser zu gewinnen.
Ich war allerdings ein wenig überrascht, denn für mich
schien es so, als würde die Handlung quasi direkt auf dem Folgeband aufsetzen.
Man war mitten im Geschehen, bei dem die Helden, allen voran natürlich Matthew
Drax, versuchten, den Mond, der aufgrund der Ereignisse der letzten 499 Bände auf
die Erde zu knallen drohte, wieder auf seine Umlaufbahn zu schaffen. Nach
einigen Seiten war dies auch geschafft und man hatte das Gefühl, erst jetzt
wäre doch der letzte Zyklus zu Ende (das wäre zumindest bei Perry typisch
gewesen).
Neben dieser Haupthandlung wurde man als Leser in ein
offensichtliches Paralleluniversum geworfen, in dem steampunkmäßig Zeppeline
als Luftschiffe verkehrten und die Staatsverhältnisse ein wenig anders waren
als man sie so kennt.
Irgendwann prallen diese beiden Welten aufeinander (offenbar
durch einen Defekt bei der Mondstabilisierung) und neue Abenteuer sind bereit
sich zu entfalten.
Welchen Eindruck hat Maddrax nun bei mir hinterlassen?
Ich hatte im Vorfeld einiges darüber gelesen, wie wenig übergreifenden
Handlungsüberbau es geben sollte, im Sinne von man könne fast jeden Roman für
sich alleine lesen. Grundsätzlich war dies auch hier der Fall. Allerdings war
ich doch von den vielen Bezügen auf vorangegangene Handlungsabschnitte überrascht
(wenn auch nicht überfordert, da wird man bei Perry schon in ganz andere
Gewässer geworfen).
Der Roman selber erinnerte mich stark an Indiana Jones. Da
werden jede Menge Topoi in einen Topf geworfen, umgerührt und fertig ist das
exotische Abenteuer. Das Ganze war flott zu lesen, keine Frage. Aber genau wie
bei Indy hatte ich nach dem Heft das meiste direkt wieder vergessen. Ein netter
Snack, aber mehr auch nicht.
Als Neuleser wird man mit den Hauptpersonen auch nicht so
recht warm, weil sie kaum näher beleuchtet werden. Verständlich, da man als Altleser
eh weiß, was das für Typen sein sollen. Für mich handelten da aber einfach nur
irgendwelche Namen. Die Identifikation mit den neuen Nebenfiguren gelang da
viel besser, weil die ja auch den Altlesern neu nähergebracht werden mussten. Mal
abgesehen davon, dass von einer echten Charakterisierung natürlich auch hier nicht
gesprochen werden kann.
Die Serie ist zwar professionell aufgemacht, aber sie
erscheint mir trotzdem ein wenig hemdsärmelig, ja fast wie Fanfiction. Allein
der Handlungsabriss der letzten 499 Bände am Ende ließ mich ein wenig Schmunzeln.
Da ging es wirklich ohne Punkt und Komma (metaphorisch) durch die komplette
Serie, keine Zuordnung zu Handlungsabschnitten oder Zyklen. Hörte sich ein wenig
an wie Aufsätze über meine schönsten Erlebnisse in den Sommerferien ;-)
Fazit: netter Happen zwischendurch, aber ich bleibe bei
meinem Perry.
Freitag, 27. April 2018
Polar M430 - Nachtrag
Es sind einige Wochen ins Land gegangen, um nicht zu sagen
gelaufen (um das offensichtliche Wortspiel voll aufs Auge zu klatschen), und
ein paar Details kann ich zu der Polarnutzung nachtragen.
Was mir (unangenehm) aufgefallen ist, ist der wackelige
USB-Anschluss der Uhr. Der Stecker an der Uhr steckt nur extrem locker drin und
rutscht bei der leisesten Bewegung wieder raus. Wenn man nicht aufpasst, ist so
selbst nach Stunden die Uhr nicht geladen. Ist mir bislang zwar noch nicht passiert,
aber man muss eben extrem drauf achten. Kleiner Punktabzug.
Die Akkulaufzeit ist ein weiteres kleines Manko. Nicht für
mich, da meine Laufstrecken doch eher kurz sind (maximal eine Stunde), aber
nach meinem dritten Lauf lade ich die Uhr immer auf, da sie den vierten
vermutlich nicht überstehen könnte. Das macht weniger als vier Stunden
Sportlaufzeit (während der restlichen Zeit liegt die Uhr ungenutzt rum). Ich
habe beim Laufen immer GPS und Pulsmessung (naturgemäß) an. Wobei ich die
genaue GPS-Nutzung nutze. Ich weiss nicht, ob die Akkunutzung sinkt, wenn man
keine Laufprogramme nutzt, sondern mit der Uhr „einfach nur misst“, kann es mir
aber nicht vorstellen. Werde ich dann in 2 Monaten sehen.
Bei einem Lauf bekam ich die Meldung, dass nur noch eine
Stunde Akkulaufzeit vorrätig wäre. „Macht nix“, dachte ich, da ich nur noch 5
Minuten von daheim entfernt war. Allerdings scheint die Uhr nach der Warnung in
einen Sparmodus zu verfallen. Ich bekam jedenfalls keine Vibrationsmeldungen
mehr, wenn ich meine Pulszone verlassen hatte oder eine Aufgabe geschafft war.
Das ist auch ein wenig ärgerlich.
Alles in Allem drei kleine Minuspunkte, die aber in
Anbetracht dessen, dass vergleichbare Uhren von Garmin und Co erheblich teurer
sind, zu verschmerzen sind.
Von mir immer noch ne klare Kaufempfehlung.
Freitag, 16. März 2018
M430 - Erste Erfahrungen
So, mangels Zeit zum bloggen habe ich dann doch schon einige
Läufe mit der Polar hinter mir. Die Uhr selbst verrichtet ihre Dienste für
meine Zwecke ganz ausgezeichnet. GPS und Puls werden ratzfatz gefunden und auch
den ganzen Lauf über beibehalten.
Die Entfernungsmessung stimmt mit meinen bisherigen
Entfernungsmessungen überein. Und auch die Pulsmessung passt. Vergleichsmessungen
mit Gurt o.ä. hab ich allerdings nicht gemacht; ich verlasse mich da auf die
bereits erwähnten hervorragenden Test bei DC Rainmaker.
Wenn‘s dunkel ist, muss man den Lichtknopf bedienen (ist
halt Standard) oder das Licht dauerhaft anschalten (wenn ich das in der
Anleitung korrekt verstanden habe, ausprobiert hab ich‘s wegen Akku-Verbrauch
noch nicht). Da gibt’s bei Garmin nettere Lösungen, indem das Licht z.B.
angeschaltet wird, wenn man das Handgelenk dreht. Aber das ist Jammern auf
hohem Niveau.
Ich habe leichte Probleme, die angezeigten Werte zu
erkennen, was aber nicht an der Uhr liegt, sondern an meiner schwindenden
Sehstärke :-(
Wie erwähnt, hab ich mir direkt ein Laufprogramm erstellt
und auf die Uhr geladen. Das wird mir am betroffenen Tag beim Start der
Trainingsfunktion auch direkt vorgeschlagen und im Einzelnen beschrieben. Start
drücken und los. Wenn ich den vorgeschriebenen Herzfrequenzbereich verlasse, „nervt“
die Uhr mit Vibrationen. Nervig für mich, weil ich ständig zu schnell laufe ;-)
Ansonsten passt das super. Zuhause die anschließende Synchro
mit der App ist auch klasse und ratzfatz. Was mir bei Polar fehlt, ist eine
Auswahl des Trainingsgeräts, sprich der Schuhe, weil ich so kontrolliere, wann
es an der Zeit ist, diese zu entsorgen. Also muss ich die Einheit noch exportieren
und im Tool meiner Wahl (Runalyze) importieren und da die Schuhe ergänzen.
Testweise hab ich mich auch bei TrainingPeaks angemeldet. Die bieten ähnliches
wie Runalyze, sind für mich aber etwas unübersichtlicher. Haben allerdings den
Vorteil, dass man da den Export von Polar automatisch durchführen lassen kann.
Was mir bei den Programmen von Polar allerdings gar nicht
gefällt, ist das starre System. Es werden immer die Tage Mo, Mi, Fr und So als
Trainingstag benutzt. Man kann zwar Tage als Ruhetage deklarieren, die werden
dann aber IMMER als Ruhetag genommen. Wenn man wie ich jeden zweiten Tag
trainiert, passt das gar nicht. Das Schlimme daran ist, dass man die Trainingseinheiten
zwar verschieben kann, aber nur INNERHALB einer Woche. Nicht in die nächste Woche
hinein. Das wird dann total murksig. Mal sehen, wie ich da in Zukunft mit
umgehe.
Erstes Fazit: tolles Gerät mit (etwas unflexibler) Trainingsunterstützung.
Freitag, 9. März 2018
Entpacken Polar M430
Kaum hatte ich das neue Handy bestellt, kam schon die neue
Pulsuhr an.
Da mein Handy kaputt ist und ich auf umständliches Hantieren
mit der Kamera keine Lust hatte, gibt’s keine Fotos von dem Event. Evt. reiche
ich noch welche nach.
Ich hatte mir die schwarze Version bestellt, die (welch Wunder)
genauso aussah wie auf den Bildern bei der Recherche. Positive Überraschung
schon mal, dass sie etwas weniger wuchtiger rüber kommt, als ich gedacht hatte.
Ein Pluspunkt.
Mitgeliefert wurde nur ein USB-Ladekabel zum Anschluss an
den PC oder einen vorhandenen Ladeadapter. Nicht gerade üppig. Die Anleitung ist
auch nur eine kurze (für mich aber völlig ausreichend, da Bedienung intuitiv,
und per PC und App alles beschrieben wird, was man sonst noch braucht). Dafür
gab‘s die Kurzanleitung in ca. 543 Sprachen, so dass man doch ein Taschenbuch
in der Hand hält. Papierverschwendung dank Globalisierung. Ein (kleiner) Minuspunkt.
Die zum Initialisieren nötige App (was waren das für Zeiten,
als man kurz alles am Gerät eingestellt hatte und los ging‘s!) hatte ich mir
schon vor ein paar Tagen installiert. Also die Uhr am Rechner angeschlossen,
wird sofort erkannt von der App und ich soll meine Daten eingeben (was man bei
einer Pulsuhr so braucht: Gewicht, Geburtsdatum, Links- oder Rechtshänder (!),
Stundenanzeige (24/12 h) usw.). Theoretisch ist jetzt alles startbereit.
Pluspunkt.
Ich hab dann im Überschwang direkt einen Trainingsplan von
Polar erstellen lassen. Als Vorgabe einfach mal, dass ich am 01.07. einen
10-KM-Lauf absolvieren möchte (ich laufe normal immer so um die 5 KM und das
jeden zweiten Tag). Sofort wurde der in Polar hinterlegte Kalender mit dem
Trainingsplan gefüllt. Zusätzlich zu den Laufeinheiten gab's sogar
Gymnastikübungen zur Unterstützung und Stabilisierung (die hab ich aber aus
Zeitmangel direkt wieder rauslöschen lassen – mit einem Klick).
Synchronisieren-Button klicken und der Plan ist auf der Uhr. Ein Pluspunkt. Mal sehen, wie es sich in der Praxis umsetzt.
![]() |
Polarplan - dank Paint etwasschwammig dargestellt |
Synchronisieren-Button klicken und der Plan ist auf der Uhr. Ein Pluspunkt. Mal sehen, wie es sich in der Praxis umsetzt.
Danach fix die Uhr umgeschnallt, die fast komplett geladen
war, und raus. Mein Puls wurde quasi sofort erkannt und fürs GPS bauchte sie
ca. 20 Sekunden. Tadellos. Ein Pluspunkt. Mal sehen wie das im „laufenden“
Betrieb wird.
Anschließend der Fitnesstest. Aktivieren und hinlegen. Nach wenigen
Minuten ist der Test abgeschlossen (ohne dass ich nur nen Finger rühren muss,
wenn Sport doch auch immer so einfach wäre 😝) und das Ergebnis: naja. Wirklich!
Die Uhr sagt „naja“ zu mir. Pffft. Aber erwartbar. Pluspunkt.
Dann noch versucht, die Uhr mit der App auf meinem Tablet zu
koppeln. Der Vorgang läuft und immer wieder erscheint das Fenster, das mich
auffordert, die PIN („vermutlich 0000 oder 1234“) einzugeben. Also mache ich
das (von ner PIN hatte ich nämlich nirgends was gelesen). Und immer bricht die
Kopplung mit Fehler ab. Sollten die Userwertungen bei Amazon, die von dem
Problem berichteten, Recht haben? Mein Puls schwoll ohne Bewegung beträchtlich
an. Bis ich irgendwann mal nicht nur mein Tablet mit den Augen fixierte, sondern auch die Uhr
anschaute, die mir während des Kopplungsversuchs die erforderliche PIN
mitteilte (natürlich weder 0000 noch 1234). Diese eingegeben und siehe da,
läuft. Das Problem war also wieder mal der DAU vor dem Gerät. Pluspunkt.
Zum Abschluss noch die Werte eingestellt, die sie mir beim
Laufen anzeigen soll (Herzfrequenz, Dauer, Strecke und noch ungefähr 2
Millionen mögliche Werte mehr möglich, wobei man sich 4 pro Panel einstellen kann und im Betrieb zwischen ca 5 Panels wechseln kann - für mich wieder völlig oversized). Mal sehen, wie das beim Laufen
aussieht. Auch die Standardanzeige kann zwischen 5 verschiedenen Gesichtern
auswählen. Aber ganz ehrlich: außer zweien sind in meinen Augen alle anderen
Schrott. Egal, ist für mich ja ne Laufuhr. Wer nen hübsches Design will, sollte
m.E. eh nicht die Polar wählen. Kleiner Minuspunkt.
Alles in allem bin ich nach dem Entpacken noch erfreut und
froh über meine Pulsuhrwahl. Mal sehen, ob das so bleibt.
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