Ich habe eine Buddha-Figur in meinem Garten aufgestellt. Der ist ziemlich dünn.
Seit er da steht, nehme ich rapide zu.
Was soll mir das sagen?
Sonntag, 19. Januar 2014
Freitag, 17. Januar 2014
Jugendzeit
Warum vermisst man (=ich) – zumindest hin und wieder und
letzter Zeit auch öfter – eigentlich seine Jugendzeit?
Zum einen liegt es mit Sicherheit daran, dass sie, je älter
man wird, immer weiter zurück liegt und man sich dank seines phänomenalten Gedächtnisses
an immer weniger erinnert. Zumindest, was die schlechten Dinge angeht.
Dass einem die Eltern, Mitschüler und Lehrer genauso auf den Sack gegangen sind
wie heute die Chefs und Kollegen. Dass das Taschengeld genauso wenig für die
gewünschten Anschaffungen reichte wie heute das Gehalt. Alles weg. Also nicht
nur das Taschengeld, auch die Erinnerungen. Geblieben sind nur ein paar Taschengeld-Anschaffungen
wie Perry Rhodan-Hefte, aber das ist ein anderer Blog. ;-)
Was bleibt, in meinem Kopf, ist die verklärte Sicht auf eine
unbeschwerte Zeit. War sie natürlich nicht, damals. Vielleicht im Vergleich zum
härteren heutigen Alltag. Aber selbst das kann ich nicht glauben, auch wenn ich
mich nicht mehr recht erinnere.
Aber woran ich mich erinnern kann, und was mir wirklich
fehlt, das ist die freudige Erwartung, das unbefangene, und vor allem, dass
alles so neu und aufregend war. Es war klar, dass man einen tollen Job bekommen
wird, dass man sich entwickelt, reich und berühmt wird. Man war fasziniert vom
Weltall, von Filmen, Büchern und Musik.
Heute überleg ich mir dreimal, ob ich ins Kino gehe, weil
ich seit Jahren dort keinen guten Film mehr gesehen habe. Und das liegt nicht
nur daran, dass die Filme so schlecht geworden sind. Man hat schon zu viel
gesehen, weiß oft wie es ausgeht und kann allem nicht mehr die Faszination
abgewinnen, wie früher.
Dieses fehlende Gefühl vermisse ich wirklich.
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